So gelingt die Handarbeit!

Sind Sie noch Anfänger-in in Sachen Stricken? Dann sind Sie hier genau richtig! Denn an dieser Stelle geben wir Ihnen ein paar Tipps auf den Weg und erklären kurz einige grundlegenden Handgriffe.

Mit unseren Tipps und Tricks gelingt jedes noch so komplizierte Strickteil. Und am Ende können Sie sich über die fertige Arbeit richtig freuen. Denn selbst gemacht ist eben immer besonders!

Und falls Sie noch auf der Suche nach dem passenden Strickzubehör sind, dann schauen Sie sich unser vielfältiges Sortiment an – entweder hier auf der Webseite oder in einer unserer Filialen. Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Stricken!

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  • Berechnung der Fadenlänge für den Anschlag

    Rechnen Sie bei feinem Garn mit Nadelstärke 2 - 3,5 pro Masche mit 1 cm Faden, bei mittlerem Garn mit Nadelstärke 4 - 5 ca. 1,5 cm pro Masche und für dickes Garn 2 cm sowie zusätzlich ca. 20 cm Faden extra. Berechnen Sie die Fadenlänge und beginnen Sie hier mit der ersten Masche des Anschlags. Der über den Zeigefinger laufende Faden kommt immer vom Knäuel.
  • Beginnen Sie ein neues Knäuel immer am Reihenanfang, denn Knoten und vernähte Fäden fallen im Strickstück später auf.
  • Falls bei glatt rechts gestickten Teilen ein unregelmäßiges Strickbild entsteht, nehmen Sie für die lingsgestrickten Rückreihen ½ - 1 Nadelstärke kleiner.
  • Zunahmen

    Kanten werden schöner und ebenmäßiger, wenn die Zunahmen innerhalb der Strickteile und nicht direkt am Rand gearbeitet werden.
    So nehmen Sie eine Masche aus dem Querfaden verschränkt zu:
    Nehmen Sie zwischen zwei Maschen den Querfaden der Vorreihe auf die linke Nadel und stricken Sie diesen rechts verschränkt ab.
    Oder: Arbeiten Sie in der Hinreihe einen Umschlag und stricken Sie diesen in der Rückreihe links verschränkt ab. Oder arbeiten Sie in der Rückreihe einen Umschlag und stricken Sie diesen in der folgenden Hinreihe rechts verschränkt ab.
    Wichtig: Stricken Sie den Querfaden bzw. den Umschlag immer verschränkt ab. So entstehen keine Löcher.
  • Die drei wichtigsten Abnahmen:

    Bei vielen Strickteilen werden die Ab- und Zunahmen innerhalb des Strickteils gearbeitet. Auf dieser Weise bleiben die Kanten glatt und das Zusammennähen ist einfacher.
  • Zwei Maschen rechts zusammenstricken:
    Stechen Sie in zwei Maschen wie zum Rechtsstricken ein, dann stechen Sie beide Maschen zusammen ein und lassen Sie es von der linken Nadel gleiten.
  • Zwei Maschen rechts überzogen zusammenstricken:
    Heben Sie eine Masche wie zum Rechtsstricken ab, stricken Sie die folgende Masche rechts und ziehen Sie die abgehobene Masche über die gestrickte Masche.
  • Drei Maschen rechts überzogen zusammenstricken:
    Heben Sie zwei Maschen zusammen wie zum Rechtsstricken ab, stricken Sie die folgende Masche und ziehen Sie die abgehobenen Maschen über die gestrickte Masche.
  • Hebemaschen

    Heben Sie eine Masche wie zum Linksstricken ab. Der Faden liegt dabei hinter der Masche und wird auf der linken Strickseite mitgeführt. Sie können den Faden jedoch auch auf der Vorderseite mitführen. Arbeiten Sie also stets nach der Strickschrift und Zeichenerklärung des entsprechenden Modells.
  • Fertigstellung

    Spannen Sie jedes Strick- und Häkelstück vor dem Zusammennähen nach den Maßen des Schnittes. So glätten sich die eingerollten Ränder und das Strickbild wird gleichmäßiger. Feuchten Sie die gespannten Teile mit einem Wäschesprüher an und lassen Sie diese trocknen.
  • Matratzenstich

    Mit dem Matratzenstich können Strickteile beinahe unsichtbar zusammengenäht werden. Nehmen Sie zum Nähen eine Sticknadel ohne Spitze sowie das Originalgarn. Strickteile aus Effektgarn sollten Sie jedoch mit farblich passendem, glatten Garn zusammennähen.
    Fügen Sie die Teile am besten von der rechten Seite, um den Überblick besser behalten zu können. Arbeiten Sie also von rechts nach links. Beginnen Sie beim Nähen mit einem Querfaden, dann umfassen Sie immer zwei Fäden der oberen und unteren Hälfte. Für sehr grobmaschige Strickteile wird immer nur einen Faden umfasst. Ziehen Sie den faden nach einigen Stichen leicht an. So ist er unsichtbar und die Naht bleibt elastisch.
  • Maschen im Strickstrich verbinden

    Legen Sie die Teile mit den nicht abgeketteten Maschen gegeneinander. Stechen Sie in die erste Masche des unteren Teils von hinten nach vorne ein und ziehen Sie den Faden durch. Stechen Sie mit der Nadel von vorne nach hinten in die erste Masche des oberen Teils ein und stechen Sie aus der folgenden Masche von hinten nach vorne aus. Ziehen Sie anschließend den Faden durch. Wiederholen Sie die letzten drei Schritte, fassen Sie jedoch abwechselnd in die Masche der oberen und unteren Kante auf.
  • Maschen auffassen

    Fassen Sie für angestrickte Blenden aus den Strickteilen in gleichmäßigem Rhythmus Maschen auf. In der Regel wird aus zwei Reihen je eine Masche aufgenommen, dann eine Reihe übergehen.
    Oder: Fassen Sie aus drei Reihen je eine Masche auf, dann eine Reihe übergehen.
  • Verkürzte Reihen

    Für beide Seiten gilt: Stricken Sie die entsprechende Maschenzahl und wenden Sie die Arbeit stets mit einem Umschlag. Stricken Sie schließlich die Umschläge an der rechten Seite mit der vorhergehenden Maschen rechts überzogen zusammen, dann stricken Sie die Umschläge an der linken Seite mit der folgenden Masche rechts zusammen.
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